Faktencheck zum Klimawandel
In Paris findet zurzeit die UN-Klimakonferenz statt. Es ist bereits die 21. dieser Konferenzen und sie hat das Ziel, eine internationale Klimaschutz-Vereinbarung zu treffen. Hier sind ein paar Fakten zum Klimawandel, von denen wohl die meisten der Konferenzteilnehmer nicht allzu viel wissen.
Fakt 1: Die in den letzten Jahren gemessenen globalen Mitteltemperaturen liegen unterhalb des Wertebereichs der von den Klimamodellen berechneten Temperaturen. Das heißt, dass die Klimamodelle die derzeitigen Temperaturen nicht erklären können. Das hat sogar der UN-Weltklimarat (IPCC) selbst zugegeben.
Fakt 2: Das Massachusetts Institute of Technology hat mit den aktuellen Klimamodellen ausgerechnet, welche Wirkung die vorgeschlagene Reduktion der Emissionen von Treibhausgasen bis zum Jahr 2100 haben wird und kommt auf einen Effekt von gerade einmal 0,2 Grad. Dafür der ganze Aufwand?
Fakt 3: Pegelmessungen an den Kontinentalküsten haben gezeigt, dass der globale mittlere Meeresspiegel seit dem späten 19. Jahrhundert um 1.33 bis 1.98 mm pro Jahr steigt. Dabei gibt es bisher eine Unterschätzung des natürlichen Trends von etwa 1 mm pro Jahr und eine Überschätzung des vom Menschen verursachten Anstiegs, das haben Forscher der Universität Siegen herausgefunden.
Fakt 4: Australische Forscher haben herausgefunden, dass im Zeitraum 1897 bis 2013 nicht eine einzige Insel im Meer versunken ist. Die meisten Inseln sind sogar größer geworden. Die gesamte Inselfläche der Erde hat um 7.3% zugenommen, und das, obwohl der Meeresspiegel angestiegen ist. Wissenschaftler aus Neuseeland haben mit Computermodellen simuliert, dass Atolle mit dem Meeresspiegelanstieg wachsen.
Fakt 5: Nach Auswertung von Satellitendaten hat die NASA herausgefunden, dass der antarktische Eisschild zwischen 1992 und 2001 um 112 Milliarden Tonnen Eis gewachsen ist und zwischen 2003 und 2008 nochmals um 82 Milliarden Tonnen. Es wird immer mehr Schnee abgelagert und so Wasser aus der Atmosphäre entfernt. Die Antarktis trägt also derzeit nicht zu einem Anstieg des Meeresspiegels bei.
Fakt 6: Die globale Population von Eisbären liegt derzeit bei 26.000 Tieren, das hat die IUCN Polar Bear Specialist Group festgestellt. Das ist ein Anstieg von 1.000 oder 4% gegenüber 2014 und damit der höchste Wert seit Anfang der Beobachtungen im Jahre 1960.
2 Antworten
[…] Angabe der Forscher würde ohne den aktuellen Klimawandel eine neue Eiszeit voraussichtlich in etwa 50.000 Jahren beginnen. Das macht die gegenwärtige […]
[…] Reihe von Karten erstellt, die in einer zeitlichen Auflösung von 1.000 Jahren zeigen, wie die Eisschilde in Nordeuropa, Russland und der Barentssee vor 40.000 bis 10.000 Jahren wuchsen und sich […]