Einer aktuellen Prognose des britischen Wetterdienstes MetOffice und der University of East Anglia zufolge, soll das Jahr 2008 global etwas kühler ausfallen als die Jahre 2001 bis 2007, jedoch immer noch wärmer als das Klimamittel von 1961-1990. Diese Prognose berücksichtigt das aktuelle La-Nina-Ereignis, die steigende Treibhausgas-Konzentration, den kühlenden Einfluss von Aerosolen sowie aktuelle Variationen der Solarstrahlung und der Ozeantemperaturen.
Im Jahre 2000 gab es ein ähnlich starkes La Nina, damals lag die globale Mitteltemperatur 0,24 Grad über dem Normalwert. Für 2008 erwarten die Forscher nun einen Wert von 0,37 Grad, also immer noch deutlich höhere Werte als 2000. Zum Vergleich: Das warme Jahr 2007 lag global 0,41 Grad über Normal, und fiel übrigens etwas kühler aus als erwartet. Schuld daran war wahrscheinlich die schneller als berechnete Ausbildung des La-Nina-Phänomens.