So misst man die Lufttemperatur richtig
Heute erfahren Sie, welche einfachen Dinge Sie beim Anbringen des Sensors Ihrer Wetterstation beachten sollten, um die Außentemperatur möglichst korrekt zu messen.
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Mit einem Außensensor wollen wir die Temperatur der Luft messen und nicht etwa die Temperatur einer in irgendeiner Weise beeinflussten Oberfläche. Um das zu gewährleisten, sind im Prinzip drei wichtige Dinge zu beachten. In der Reihenfolge der Wichtigkeit sind dies:
1. Schutz vor Sonnenstrahlung. Aussagen wie “40°C in der Sonne” sind völlig sinnlos. Solche Temperaturen kann man nicht messen, da diese Temperatur in der Sonne von der Helligkeit der Oberfläche abhängt. Der Temperatursensor sollte deswegen unbedingt vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt sein. Ohne Schutz vor Sonnenstrahlung können Sie durchaus 5 bis 10 Grad zu hohe Temperaturen messen.
2. Schutz vor anderer Wärmestrahlung. Bringen Sie den Sensor aber auch nicht direkt an einer Hauswand an. Dies wird die gemessenen Temperaturen besonders nachts negativ beeinflussen, da Hauswände Wärmestrahlung abgeben. In Sommernächten kann dies zu Messfehlern von einigen Grad führen.
3. Luft muss zirkulieren. Die Luft sollte möglichst ungehindert um den Sensor zirkulieren können, denn wir wollen ja die Temperatur der umgebenden Luft messen. Sperren Sie also Ihren Sensor nicht ein. Viele Wetterstationen haben einen Strahlungsschutz, durch den die Luft zirkulieren kann.
Professionelle Wetterstationen verfügen über einen belüfteten Temperatursensor, der sich in einem weißen, mit Lamellen besetzten Gehäuse befindet. Die Belüftung wird dabei oft von Solarstrom getrieben.
Professionelle Wetterdienste haben noch weitere Anforderungen an die Temperaturmessung. So sollte die Temperatur in 1,50 bis 2 Meter über einem mit Gras bewachsenen Erdboden gemessen werden. Die Wetterstation sollte sich möglichst weit entfernt von Gebäuden und nicht in der Nähe von Feuchte- und Wärmequellen wie Treibhäusern oder Bewässerungsanlagen befinden und in der Umgebung sollte eine möglichst geringe Versiegelung des Bodens vorliegen.
Es ist Unsinn, die Lufttemperatur zu messen, um Aussagen über den Temperaturverlauf der Erdoberfläche zu machen. Mißt man in einigen Metern Tiefe im Erdboden bekommt man Integration und Fehlerkorrektur gratis. Mehr Geld bekommt man mit Messung der Lufttemperatur und Korrekturrechnungen und jahrelangem Streit. Unvernunft allerorten. Vom Messen keine Ahnung!
Carsten
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Dummheit ist nachhaltig
Wäre interessant zu erfahren, wie Sie auf diese Idee kommen, zumal die Weltorganisation für Meteorologie und so gut wie alle Klimaforscher die Lufttemperatur als den wichtigsten Parameter im Klimasystem ansehen. Die Temperatur im Erdboden hängt im Übrigen auch von der Wärmeleitfähigkeit des Bodens ab, die wiederum von verschiedenen Parametern bestimmt wird, wie zum Beispiel der Bodenfeuchte, Bodenbeschaffenheit und Verdichtung u.a.
Ich möchte einfach einmal als Laie meine Gedanken zu Co2 und dessen angeblicher ,,Wärmestrahlung” äussern. Also, ich beginne mit meinen Überlegungungen : Die Sonne erwärmt die Erde ( Gase sind unsichtbar und lassen Licht und Strahlung ungehindert durch ). Die Luft ( bestehend aus Gasen, u.a. Co2 ) erwärmt sich an der Erdoberfläche, dehnt sich dabei aus und steigt ,,auf”, dabei kühlt Sie wieder ab ( ist also kälter als die Erdoberfläche-auch das Co2- ) und sinkt wieder nach ,,unten”. Angeblich absorpiert Co2 Infrarotstrahlung und ,,strahlt” die zurück zur Erde??? Das ist meiner Meinung nach physikalisch unmöglich, weil ja Wärme IMMER vom wärmeren Körper zum kälteren geht, nie umgekehrt. Mal ein Beispiel: Ich möchte Wasser zum kochen bringen und stelle einen Topf mit Wasser auf die Herdplatte und erhitze es bis 64°C, dann lege ich beide Hände um den Topf und bringe das Wasser mit meiner Körpertemperatur von ca. 36°C zum kochen??
Einfach mal hier nachlesen: Treibhauseffekt. Da ist das alles ausführlich erklärt.