Chinas Export und der Klimawandel
China ist jetzt der größte Kohlendioxid-Emittent der Welt, gleich nach den USA. Doch die Chinesen selbst sind nicht unbedingt alleine dafür verantwortlich. Im letzten Quartal stieg der Export-Umsatz in China um satte 21%, wohlgemerkt in einem Quartal, auf stattliche 666,6 Milliarden US-Dollar.
Nach Angaben von Christopher L. Weber von der Carnegie Mellon University, ging im Jahre 2005 etwa ein Drittel der CO2-Emissionen auf das Konto der Exportwirtschaft, 1987 waren es erst 12% und 2002 21%. Die westliche Gesellschaft mit ihrer Gier nach Billigprodukten ist also an den enormen Emissionssteigerungen in China nicht ganz unschuldig. China verursacht derzeit etwa 6% aller CO2-Emissionen weltweit.
Weil es Entwicklungsland ist, ist China im Rahmen des Kyoto-Protokolls bis zum Jahre 2012 nicht einmal zur Begrenzung der Emissionen verpflichtet. Und so lässt sich auch beobachten, dass trotz Investitionen in erneuerbare Energien in China weiterhin voll auf Kohle zur Energieerzeugung gesetzt wird, für die Zukunft alles andere als erstrebenswert.
2 Antworten
[…] anderen Worten: Saurer Regen hilft gegen den Klimawandel in China. Ähnliche Ergebnisse wurden nicht nur für den Reisanbau, sondern auch bei natürlichen […]
[…] und die obere Grafik verschweigen: Etwa ein Drittel des Kohlendioxidausstoßes in China geht auf das Konto der Exportwirtschaft (Stand 2005), müsste also fairerweise eigentlich anderen Ländern zugeschrieben […]