Nach Angaben des US-amerikanischen National Snow and Ice Data Centers (NSIDC) hat die Menge an älterem und dickerem Meereis in der Arktis im Vergleich zum letzten Jahr zugenommen, und das obwohl im März 2011 mit 14,56 Millionen Quadratkilometern nach 2006 die zweitniedrigste Eisbedeckung seit Beginn der Satellitenaufzeichnungen 1978 registriert wurde. Besonders wenig Eis befand sich im März in der Labradorsee und im Sankt-Lorenz-Golf.
Die maximale Ausdehnung wurde in diesem Jahr am 7. März registriert. Im Laufe des Monats blieb die gesamte Eisbedeckung in etwa konstant. Dabei bildete sich insbesondere in der Barentsee aufgrund kalter Witterung neues Meereis, in der Grönlandsee breitete sich Eis durch Wind und Meeresströmungen von Norden her aus, in anderen Regionen aber schmolz das Eis.