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Britischer Wetterdienst: Globale Erwärmung macht Pause

Während der UN-Klimarat IPCC weiterhin an einen stetigen Anstieg der Globalen Temperatur in den nächsten Jahren glaubt, gibt es nun mit dem Britischen UK Met Office einen renommierten nationalen Wetterdienst, der offiziell daran zweifelt, wie einem Bericht des “Telegraph” zu entnehmen ist.

Für die aktuelle Prognose nutzte der Britische Wetterdienst sein neues Klimamodell “HadGEM3”. Dieses Modell berechnet für die Jahre 2013-2017 eine mittlere globale Abweichung von den “Normalwerten” der Periode 1971-2000 von 0,43 Grad. Dies entspricht etwa dem Wert des Jahres 1998 von 0,40 Grad, von einer deutlichen Erwärmung im Laufe der letzten 20 Jahre kann also keine Rede sein.

Die Forscher führen die nun geringere Erwärmung in der Prognose vor allem auf Veränderungen bei den Meeresströmungen zurück. Das Modell macht allerdings nur eine Prognose bis ins Jahr 2017. Danach könnte nach Aussagen der Wissenschaftler jederzeit wieder eine stärkere Erwärmung einsetzen. Wann das der Fall sein wird, lassen die Forscher aber offen.

Bisher kann kein Klimamodell so richtig erklären, warum es in den 1970er und 1980er Jahren zunächst steil bergauf ging mit der Temperatur und dann ab dem Jahre 2000 kaum noch ein Temperaturanstieg zu verzeichnen ist. Neben den Ozeanströmungen sind vermutlich auch die Aerosole in der Atmosphäre für die globale Temperaturentwicklung entscheidender als bisher gedacht.

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