Seit einiger Zeit lässt sich ein verändertes Klima in Europa feststellen. Lange Trockenperioden, milde Winter und extreme Hitze im Sommer kennzeichnen vermehrt das Wettergeschehen. Für Gärtner bedeutet der Klimawandel, dass die Bewässerung ihrer Pflanzen eine noch wichtigere Rolle spielt. Denn um ein gesundes Wachstum von Sträuchern und Co. zu gewährleisten, Gemüse zu ernten und eine Blütenpracht zu erzeugen, ist eine adäquate Wasserversorgung essenziell.
Die Bedeutung einer guten Bewässerung
Eine ausreichende Bewässerung ist für das gesunde Wachstum von Pflanzen unerlässlich. Besonders in Zeiten erhöhter Trockenheit muss deshalb für genug Feuchtigkeit im Garten gesorgt werden. Ohne Wasser verwelken Triebe, Blätter und Blüten. Es wachsen keine Früchte oder sie vertrocknen. Um den Wasserbedarf der Gewächse effektiv zu decken, stehen verschiedene Bewässerungsmethoden zur Verfügung:
- Regenwassernutzung mittels Regentonnen, Zisternen und Tanks
- Wasserversorgung durch Gartenpumpen
- automatisierte, zeitgesteuerte Bewässerung
- Tröpfchenbewässerungssystem
Das Sammeln von Regenwasser in Tonnen, unterirdischen Tanks oder gar Zisternen, um es dann zur Bewässerung von Pflanzen zu verwenden, ist eine umweltfreundliche und kostengünstige Methode. Breite Schrägdächer können, während es kräftig regnet, eine Menge vom bedeutungsvollen Nass auffangen. Mit Regenrinnen und Rohren wird die wertvolle Lieferung in große Behältnisse geleitet und zum Gießen eingesetzt. Die Gartenpumpe wurde für speziell für die Bewässerung eines Gartens entwickelt und eignet sich ebenfalls als kostengünstige Lösung für den Erhalt und die Pflege einer grünen Oase. Mit dem Gerät kann man Wasser aus Gewässern wie Flüsse, Seen und Teiche in den Garten leiten. Über einen Gartenpumpenvergleich lässt sich schnell das richtige Produkt finden und die nächste Trockenperiode leichter überstehen.
Verfügt der Garten über einen Wasseranschluss, empfehlen sich automatisierte, zeitgesteuerte Bewässerungssysteme und Tropfschläuche. Der Zeitpunkt der Bewässerung spielt eine wichtige Rolle. Es ist ratsam, die Bewässerung in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden durchzuführen. Dann ist die Sonne weniger intensiv und es geht weniger Wasser durch Verdunstung verloren. Die Installation eines automatischen Bewässerungssystems mit Zeitschaltuhren und Feuchtigkeitssensoren kann sicherstellen, dass die Pflanzen zur richtigen Zeit und mit der richtigen Menge vom Nass bewässert werden, ohne dass menschliches Eingreifen erforderlich ist. Tropfbewässerungsschläuche sind effizient, da sie das Wasser gezielt an die Wurzeln der Gewächse leiten und damit Verdunstungsverluste ebenfalls minimieren.
Mulchen als zusätzliche Maßnahme
Das Aufbringen einer Schicht Mulch um die Pflanzen hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten und das Wachstum von Unkraut zu unterdrücken. Die nicht gewünschten Kräuter ziehen das Wasser ebenso aus der Erde, wodurch die Austrocknung des Bodens verstärkt wird. Die Mulchschicht hält Löwenzahn, Vogelmiere und andere Pflanzen fern, schützt vor direkter Sonneneinstrahlung und bewahrt die Feuchtigkeit im Boden. Das reduziert den Wasserbedarf und hilft bei knappen Ressourcen des wertvollen Elements.
Wasserversorgung und Nachhaltigkeit
Im Sinne der Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit sollte eine effektive und sparsame Methode zur Gartenbewässerung genutzt werden und die Verdunstung so gering wie möglich gehalten werden. Neben der Art der Wasserversorgung kann auf Lösungen wie Beschattung und eine dichte Bepflanzung zurückgegriffen werden. Diese minimieren die Sonneneinstrahlung und senken dadurch den Wasserbedarf. Neben dem Aspekt des Umweltbewusstseins lohnen solche Maßnahmen auch wegen der Kostenersparnis. Gärtner können auf diese Weise zum Klimaschutz beitragen und den Geldbeutel schonen.
Fazit
Angesichts der zunehmenden Trockenheit während der Sommermonate ist eine effektive Bewässerung entscheidend für einen schönen Garten. Ob Regenwassernutzung, Gartenpumpe, eine automatisierte Lösung oder Tropfschlauch – die verschiedenen Optionen können die Wasserversorgung auch in Zeiten des Klimawandels sicherstellen und Dürre im Garten vermeiden.