Seismologen der Washington University in St. Louis, der Pennsylvania State University und der Newcastle University in Großbritannien haben interessante Entdeckungen an einem Gletscher in der Antarktis gemacht. Dabei wurden seismologische Messungen mit GPS-Messungen kombiniert. Die Fortbewegung des Gletschers verursacht Erdbeben, die teilweise Stärke 7 auf der Richterskala erreichten. Dies entspricht einem starken Erdbeben!
Der Unterschied zu einem richtigen Erdbeben ist dabei die Geschwindigkeit. Während ein Erdbeben nur 10 Sekunden anhält, dauert ein “Gletscherbeben” 10 Minuten. Die Forscher fanden heraus, dass Gletscher offenbar ein ähnliches Verhalten zeigen, wie die Erdkruste, nur in Zeitlupe.