Die unvorstellbare Menge von 7 Tonnen Quecksilber stößt der Masaya-Vulkan (auch bekannt als Popogatepe) in Nikaragua jedes Jahr aus. Das haben Forscher der Oxford University jetzt herausgefunden. Das ist mehr als die gesamte Industrie in Großbritannien an Quecksilber ausstößt.
Dabei ist die Existenz solcher Partikel von großer Bedeutung für das Klimasystem, insbesondere bei der Wolkenbildung und der Absorption solarer Strahlung, also des Energiehaushaltes. Aufgrund ihrer geringen Größe können solche Partikel um die ganze Welt transportiert werden.
Damit ist jetzt auch geklärt, wie Quecksilberspuren in Eisbohrkernen entstehen, obwohl es keine Vulkane in der Nähe gibt. Vulkane sind also ein wichtiger Bestandteil des globalen Quecksilber-Kreislaufes. Interessant dürfte auch sein, zu erfahren, wo das ganze Quecksilber schließlich landet und welchen Einfluss es auf die Umwelt hat.