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Heiße Sommer, eisige Winter?

Der Sommer 2018 ist sicherlich kein normaler Sommer. Die Hitze ist rekordverdächtig und hält vor allem recht lange an. Schuld daran sind stabile Hochdruckgebiete, die nur wenig Luftmassenaustausch ermöglichen. Die Hitze kann sich also sehr gut stauen. Selbst in der Nacht sinken die Temperaturen nur kaum unter 20 Grad Celsius. Bemerkenswert ist dabei, dass es sich nicht nur um ein lokales Phänomen handelt. Vielmehr leidet die ganze nördliche Hemisphäre unter der drückenden Hitze. Ein globales Phänomen also? Eine Folge des Klimawandels? Oder müssen wir gar eisige Winter fürchten, wie sie vereinzelt auch in den vergangenen Jahren zu beobachten waren.

Der Mythos vom warmen Winter
Nicht selten hört man die Aussage, dass es damals noch die richtigen Winter gab. Schaut man auf die Wetteraufzeichnungen, ergibt sich aber ein anderes Bild. Schon damals gab es milde Winter mit wenig Schnee, deutliche Plusgrade an Heilig Abend sind nicht erst ein Phänomen heutiger Zeit. Aber genauso wenig ist starker Schneefall Schnee von gestern. Nicht selten hat der Winter ganze Regionen überrascht und ins Chaos gestürzt. Ob auch dieses Jahr mit solch einem Winter gerechnet werden muss, steht in den Sternen. Vorsorgen sollte man aber dennoch.

In vielen Bergregionen sind sie bei Schneefall und Glätte verpflichtend, in anderen Regionen zumindest empfehlenswert. Die Rede ist von Schneeketten, die für Sicherheit bei widrigen Bedingungen sorgen sollen. Bei den Reifen ist die weit verbreitetste Größe 205 55 16R (*). Wer nach Schneeketten sucht, kann diese Größe übernehmen. Das Muster bleibt dabei auch bei anderen Reifengrößen erhalten und kann bei den Reifen abgelesen werden. Die richtige Größe für die Schneekette zu finden ist also gar kein Problem. Wer unterwegs ist, sollte immer auch Schneeketten dabeihaben, denn selbst, wer in wärmere Gefilde fährt, wird vom Winter nicht immer verschont. Schneechaos im Mittelmeerraum ist auch keine Seltenheit mehr.

Rekordsommer 2018 – ein Einzelfall?
Die Hitze in diesem Sommer wird vor allem dem Klimawandel zugeschrieben. Aber lässt sich das wirklich mit dem Klimawandel erklären? Fairerweise muss man dazu sagen, dass sich die Wissenschaft selbst nicht so einig ist. Denn Hitzewellen gab es schon immer. Viele Hitzerekorde wurden noch im letzten Jahrhundert aufgestellt. Noch vor der Wetteraufzeichnung wird es wohl ähnliche Hitzerekorde gegeben haben. Aus schriftlichen Überlieferungen der Antike sind solche Wetterextrema bekannt. Kann man diese Wetterphänomene also wirklich dem Klimawandel in die Schuhe schieben? Teilweise. Zwar erzeugt der Klimawandel diese Wetterereignisse nicht, verstärkt aber ihre Intensität und ihre Häufigkeit.

Hitzewellen treten in gewissen Abständen ein. Wir beobachten aber heute, dass diese Abstände immer kleiner werden. Extreme Hitze wird also immer häufiger, auch wenn der Sommer 2018 wohl besonders extrem ist.

Im Gegensatz dazu stehen die kalten und nassen Sommer, die es in den vergangenen Jahren schließlich auch gab. Geht es nach Klimaforschern, so wird man immer häufiger mit entweder sehr verregneten oder extrem heißen Wetterperioden rechnen müssen. Der Rekordsommer 2018 wird sicher kein Einzelfall bleiben. Die weltweit steigenden Temperaturen verstärken die Effekte von Unwettern und verhindern einen ausreichenden Austausch von Luftmassen. Wie stark der Mensch wirklich eingreift, ist aber auch nicht ganz klar.

Klimawandel – wirklich von Mensch gemacht?
Der jüngste US-Präsident leugnet den Klimawandel ja gerne, bezeichnet ihn gar als eine Erfindung der Chinesen. Zumindest teilweise hat er aber recht, denn endgültig nachgewiesen ist nicht, ob der Klimawandel von Mensch gemacht ist. Dass die Temperaturen weltweit steigen, ist nicht zu verstecken, doch schaut man sich die Klimaveränderungen in größerem Maßstab an, so stellt man fest, dass diese schon immer vorhanden waren. Alle 1000 Jahre konnte man solche Schwankungen feststellen. Das erklärt womöglich auch, wie die Sahara einst einmal eine fruchtbare Savanne sein konnte. Womöglich befinden wir uns momentan in einem solchen klimatischen Umbruch, der mit der Industrialisierung und dem ansteigenden CO2-Ausstoß einhergeht.

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