Nach einem außergewöhnlichen Februar steht nun der meteorologische Frühlingsanfang vor der Tür. Zeit, einen Blick auf die Aussichten für das Wetter in den nächsten Wochen zu werfen. – Gegen die beginnende Frühjahrsmüdigkeit und für die Stärkung des Immunsystems hilft übrigens Vitamin B12.
Die Prognosen in den Übergangsjahreszeiten gestalten sich dabei immer sehr schwierig, da hier oft relativ kurzfristig unerwartete Umstellungen der Wetterlage mit entsprechendem Luftmassenwechsel stattfinden können, die in den langfristigen Wettervorhersagen nicht erfasst sind.
Schauen wir uns jedoch zunächst die aktuelle Prognose das US-amerikanischen “Climate Forecast System” (CFS Version 2) an:
Diese Abbildung zeigt die prognostizierte Abweichung der Temperatur vom Klimamittel für die Monate März bis Mai. Für den europäischen Raum sind vor allem weiße Flächen zu sehen, also kaum Abweichungen von den Normalwerten. Diese “Normalwerte” sind allerdings auf die Periode 1999 bis 2010 bezogen, die etwa 1 Grad wärmer als die oft benutzten Normalwerte aus der Periode 1961-90 ausgefallen ist.
Auch ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass eine Prognose für den Frühling schwierig ist. Die folgende Abbildung zeigt für Berlin, was in den letzten 280 Jahren passierte, wenn der Januar zu mild und der Februar zu kalt war (bezogen auf 30 Jahre übergreifende Mittelwerte):
Die Daten zeigen eine leichte Tendenz zu einem milden März (vier Mal folgte einen milder März, drei Mal ein kalter März). Für April und Mai sind kaum Tendenzen auszumachen.
Fazit: Auch wenn in den nächsten Tagen mildes Wetter zu erwarten ist, sollten wir uns bis in den April hinein noch auf Kaltlufteinbrüche gefasst machen.