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Neuer Satellit misst Bodenfeuchte und Salzgehalt

Am Montag, den 2. November soll auf dem nordrussischen Plesetsk-Kosmodrom der neue Satellit SMOS (Soil Moisture & Ocean Salinity) der Europäischen Raumfahrtagentur ESA starten. Dieser Satellit wird der erste sein, der nicht nur globale Daten zur Bodenfeuchte, sondern auch zum Salzgehalt der Ozeane liefern wird.

Die Wissenschaftler erhoffen sich durch diese neuen Messwerte eine Verbesserung bei der Modellierung des Wasserkreislaufes und der Meeresströmungen und damit auch bessere Wetterprognosen und Klimamodellierungen. Informationen zum Salzgehalt der Ozeane liegen bisher nur punktuell von Schiffen und Bojen vor und nicht global, dabei sind diese wichtig, um die Meeresströmungen richtig zu verstehen.

SMOS wird der erste Satellit sein, der mehrmals pro Woche globale Daten zum Salzgehalt der Ozeane liefert. Auf dem Satelliten wird mit einem passiven Radiometer im 1.4-GHz-Bereich mit 69 kleinen Antennen entlang dreier Arme eine große herkömmliche Mikrowellenantenne simuliert. Weitere Informationen zum Messsystem finden sich auf der Website des Deutschen SMOS Projektbüros.

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