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Riesiger Staubsturm vor Ägypten

Während vor der Insel Taiwan der Supertaifun JANGMI seine Kreise dreht, hat der NASA-Satellit Aqua über dem östlichen Mittelmeer einen Wirbel ganz anderer Art festgehalten:

Aufgewirbelter Staub, der aus einem Staubsturm in der Sahara-Wüste Libyens stammt, wurde Hunderte von Kilometer auf das Mittelmeer getrieben. Dort bildete sich dann ein riesiger Wirbel aus Staub. Im Satellitenbild sieht man, wie dieser Wirbel an den Rändern von Quellwolken begrenzt wird. Die Staubregion selbst ist wolkenfrei. Auch weiter östlich sieht man, wie von der Halbinsel Sinai aus Staub nach Norden auf das Mittelmeer geweht wird. (Die NASA hat auch noch eine größere Version dieses Bildes im Netz.)

Wie Forschungen gezeigt haben, können solche Staubstürme übrigens die Entstehung von Hurrikanen negativ beeinflussen, wenn der Staub von der Sahara auf den Atlantik getrieben wird.

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