So wird Wind richtig gemessen
In unserer Reihe zur Aufstellung von Wetterstationen haben wir uns bisher mit der Messung von Temperatur und Niederschlag beschäftigt. Etwas anspruchsvoller ist die korrekte Messung von Windrichtung und -geschwindigkeit.
Wind ist ein Wetterparameter, der auch von der weiteren Umgebung recht stark beeinflusst wird. Eine repräsentative Windmessung sollte deshalb möglichst auf einem frei stehenden Gelände an einem Mast in 10 bis 12 Meter Höhe über Grund erfolgen.
Idealerweise sollte der Abstand zwischen Windmessung und den nächsten Hindernissen mindestens die 10-fache Hindernishöhe betragen. 10 Meter hohe Bäume sollte also mindestens 100 Meter entfernt sein.
Sind Hindernisse vorhanden, sollten die Windsensoren 6 bis 10 Meter über der durchschnittlichen Höhe der Hindernisse angebracht werden, so die Theorie. Professionelle Wetterdienste nutzen übrigens oft einen umklappbaren Windmast. Das vereinfacht die Wartung deutlich.
Als Hobbymeteorologe wird man die Vorgaben für die Profis kaum einhalten können. Meist wird einem nichts anderes übrigbleiben, als den Windmesser möglichst hoch auf dem Dach zu installieren.
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Eine Antwort
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