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Sommer 2014: Bleibt die Wärme?

Nachdem die Sommerprognose vom 25. Juni 2014 bisher im Wesentlichen eingetroffen ist, ist es an der Zeit, einen Blick in die zweite Sommerhälfte bis in den September zu wagen.

Werfen wir zunächst einen Blick auf die Prognose des US-amerikanischen Climate Forecast Systems (CFS). Für den Monat August sehen wir eine deutliche Zweiteilung in Europa:

Diese Zweiteilung ist auch in Deutschland noch zu erkennen: Während positive Abweichungen für den Norden wahrscheinlicher sind, bleibt der Süden in der Karte weiß, d.h. im Rahmen der Normalwerte. Südlich der Alpen könnte es dann kühler als normal werden.

Diese Wetterkonstellation deutet auf hohen Luftdruck über Skandinavien hin. Damit würden die Tiefdruckgebiete südlich an uns vorbei ziehen. Am Mittelmeer, aber besonders im Norden Italien muss man wohl desöfteren mit Gewitter rechnen, die durchaus unwetterartig ausfallen könnten.

Die folgende Abbildung zeigt einen Blick in die Vergangenheit Berlins. Hier sind alle Jahre aufgeführt, die ähnlich wie in 2014 einen normalen Juni und sehr warmen Juli hatten (bezogen auf die 30 Jahre übergreifenden Mittelwerte):

Danach folgte in 8 von 10 Fällen ein warmer August und in 6 von 10 Fällen auch ein warmer September. Die Chancen für eine warme zweite Sommerhälfte stehen demnach besonders im Norden Deutschlands sehr gut, für den Süden muss man schon wie bereits im Juli mit einigen Abstrichen rechnen.

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