Stromanbieter wechseln und sparen
Zum 1. Januar 2012 erhöhen zahlreiche Stromanbieter ihre Tarife, in Berlin müssen zum Beispiel Vattenfall-Kunden sechs bis acht Prozent mehr zahlen. Begründet wird die Erhöhung meist mit steigenden Kosten für die Nutzung der Stromnetze.
Die Netznutzung macht ein Viertel des Strompreises aus (Stand Dezember 2009), wie die Abbildung links zeigt, die Stromerzeugung etwas mehr als ein Drittel, der drittgrößte Anteil ist die Mehrwertsteuer.
Doch es gibt auch etwas, was man als Privatkunde gegen hohe Strompreise tun kann. Neben Stromsparen sollte man nicht scheuen, über einen Neuanschluss für Strom nachzudenken. Dabei gibt es zahlreiche Internet-Portale, die beim Strom anmelden helfen und auch Tipps geben.
Man sollte auch nicht unbedingt den billigsten Anbieter wählen, insbesondere sollte man Tarife vermeiden, bei denen man Vorkasse leisten oder eine Kaution zahlen muss. Geht ein solcher Billiganbieter insolvent, wie zum Beispiel bei Teldafax geschehen, sieht man von seinem Geld nichts mehr wieder.
Auch sollte man Tarife vermeiden, bei denen man eine bestimmte Strommenge bezieht. Verbraucht man weniger, gibt es keine Erstattung. Verbraucht man mehr, muss man für den zusätzlichen Strom oft extra viel zahlen. Wer wechseln will, kann die Formalitäten meist dem neuen Anbieter überlassen. Der meldet auch den Kunden beim bisherigen Anbieter ab.
Ein Wechsel ist dieser Tage wirklich kinderleicht. Es ist erstaunlich, wie viele Menschen sich da bares Geld entgehen lassen, dass sie einsparen könnten, und das ohne jegliches Risiko, schließlich gibt es auch genug seriöse Anbieter, die sehr viel günstiger als die Grundversorger sind.
Versorgungslücken können so oder so nicht entstehen.
Wir haben auch schon unseren Anbieter gewechselt. Zwar hatten wir anfangs etwas Angst davor, weil wir dachten es würde nicht alles richtig ablaufen, aber es lief schnell und ohne Probleme. Kann daher nur empfehlen die Preise zu vergleichen und sich dann für einen Wechsel zu entscheiden.