Forscher der Johns Hopkins University, Maryland haben durch Zufall die Entdeckung gemacht, dass die Entstehung eines Tornados durch eine charakteristische Veränderung der Blitzaktivität angekündigt wird. Dies könnte vermutlich helfen, die Warnungen vor Tornados zu verbessern und Leben zu retten.
In einer typischen Gewitterwolke existiert eine Region positiv geladener Teilchen im oberen Teil und eine Region negativ geladener Teilchen im unteren Teil. Wenn sich ein Tornado bildet, wird die Wolke zusammengedrückt und die beiden geladenen Regionen nähern sich an. Dies verursacht die plötzlich stark vermehrten Entladungen in Form von Wolkenblitzen.
Die gesteigerte Blitzaktivität wurde außerdem begleitet von einer starken Fluktuation der Stärke des elektrischen Feldes. Möglicherweise könnte die Überwachung der atmosphärischen Feldstärke für die Verbesserung von Tornadowarnungen genutzt werden. Dafür ist allerdings noch weitere Forschungsarbeit nötig