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Überraschende Entdeckung zu Staubteilchen

Astronomen der University of Hertfordshire haben auf der Kanareninsel La Palma eine unerwartete Entdeckung gemacht. Eigentlich waren die Forscher auf der Suche nach neuen Planeten, als sie ein neues Polarimeter der “Isaac Newton Group of Telescopes” in Betrieb nahmen. Ein Polarimeter misst die Polarisation des Lichtes, also in welcher Art die Lichtwellen schwingen.

Doch die Messungen wurden durch eine Staubschicht in der Atmosphäre behindert. Dies ist an sich nichts ungewöhnliches, in dieser Region kommt es oft durch Sandstürme in der Sahara (im Bild zu sehen) zu solchen Staubschichten. Allerdings waren die Forscher überrascht, dass das Licht, was durch die Staubschicht gelangte, polarisiert war. Dies bedeutet, dass die Staubteilchen alle vertikal ausgerichtet sein müssen.

Bisher war man immer davon ausgegangen, dass solche Staubteilchen keine spezielle Ausrichtung haben, sondern zufällig angeordnet sind. Die vertikale Ausrichtung wird vermutlich durch elektrische Felder in der Atmosphäre verursacht. Diese Felder beeinflussen auch den Transport des Staubs in andere Regionen, z. B. auch Europa. Eine wichtige Tatsache, die aktuelle Klimamodelle bisher nicht berücksichtigen.

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