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Update Winterprognose 2015/16

Kurz vor dem meteorologischen Winteranfang folgt nun wie versprochen ein Update zur Winterprognose 2015/16. Obwohl wie erwartet in der zweiten Novemberhälfte ein Wintereinbruch erfolgt ist, fiel doch der November 2015 insgesamt viel milder aus als erwartet. Dies lag vor allem an der extrem warmen ersten Novemberhälfte. Welche Auswirkungen hat das auf die Langfristprognosen?

Ein Blick auf das aktuelle National Multi Model Ensemble (NMME) zeigt folgendes Bild:

Das sieht nicht anders aus als vor einem Monat: Über fast ganz Europa sind nur positive Abweichungen von den Normalwerten für Dezember 2015 (links) und Januar 2016 (rechts) zu sehen.

Die folgende Abbildung zeigt den Blick in die Vergangenheit von Berlin. Hier sieht man alle Jahre, in denen der Oktober leicht zu kalt und der November deutlich zu mild ausgefallen ist (bezogen auf die Mittelwerte der letzten 30 Jahre) und was danach folgte:

In 7 von 10 Fällen folgte ein milder bis sehr milder Dezember und ebenfalls in 7 von 10 Fällen ein normaler bis milder Januar. Nur in drei von 10 Fällen folgten kalte Monate. Selbst für Februar zeigt sich noch eine leichte Tendenz zu milder Witterung.

Fazit: Nach dem milden November stehen die Zeichen weiterhin auf einen milden Winter 2015/16, kältere Perioden sind voraussichtlich nur von kurzer Dauer. Die Wahrscheinlichkeit für einen insgesamt kalten Winter liegen bei etwa 30 Prozent.

Update: Hier finden Sie die aktualisierte Prognose bis März 2016.

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