Am gestrigen 19. April absolvierte ein Forschungsflugzeug des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt einen Erkundungsflug durch die Aschewolken des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull. Heute wurde auf der Website des Verkehrsministeriums ein erster ausführlicher Bericht dazu veröffentlicht.
Interessanter sind allerdings die Lidar-Messungen. Lidar steht für “Light Detection and Ranging” und funktioniert ähnlich wie Radar, nur statt elektromagnetischen Wellen werden Lichtimpulse eines Lasers ausgesendet. Damit lässt sich die Konzentration der Aerosole (also der Schwebteilchen) in verschiedenen Höhen feststellen.
Ergebnis: Die Konzentration der Partikel in der Aschewolke ist in etwa vergleichbar mit denen bei Staubstürmen in der Sahara. Im Umkreis von Staubstürmen wird allerdings nie ein generelles Flugverbot ausgesprochen. Dabei sind Sandpartikel gar nicht so unähnlich zur Vulkanasche, auch sie enthalten Silikate, die theoretisch Flugzeugtriebwerke schädigen könnten.