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Weniger Hurrikans durch globale Erwärmung?

Forscher der University of Miami’s Rosenstiel School of Marine and Atmospheric Science haben mit Hilfe eines neuen, hochaufgelösten Computermodells mit 3×3 km Auflösung die Entstehung von Hurrikans bei einem wärmen Klima simuliert. Die Forscher wollten damit beweisen, was bisher immer nur vermutet wurde: Wegen der höheren Meeresoberflächentemperaturen können sich Hurrikans leichter und schneller bilden.

Doch das Ergebnis der Modellrechnungen sieht ganz anders aus: Bei höheren Wassertemperaturen wächst der Einfluss der vertikalen Windscherung derart, dass die Entwicklung von Hurrikanen gebremst wird! Wenn sich allerdings Tropenstürme bilden, sind diese im Mittel stärker ausgeprägt als in einem nicht so warmen Klima.

Fazit: Die globale Erwärmung könnte dazu führen, dass es in Zukunft weniger, dafür aber stärkere Hurrikans gibt. Diese Studie bestätigt damit eine Untersuchung der NOAA aus dem Jahre 2007, die zu ähnlichen Ergebnissen kam.

Aktuelle Informationen über die laufende Hurrikan- und Taifun-Saison gibt es übrigens auf Hurricanblog.de.

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