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Globale Erwärmung wird überschätzt

Einer australischen Studie zufolge, wird der Kohlendioxid-Ausstoß des Erdbodens und damit auch die globale Erwärmung in den aktuellen Klimamodellen teilweise deutlich überschätzt. Aus dem Erdboden gelangt etwa 10 mal soviel Kohlendioxid in die Atmosphäre wie durch alle menschlichen Aktivitäten zusammengenommen. Eine unkorrekte Simulation der CO2-Emissionen des Erdbodens führt also zwangsläufig zu großen Fehlern bei der Berechnung der globalen Erwärmung.

Viele Modelle vernachlässigen, dass durch Busch- und Waldbrände verkohlte, organische Materie eine erheblich längere Zeit benötigt, um den gebundenen Kohlenstoff als Kohlendioxid wieder an die Atmosphäre abzugeben, nämlich 1000 bis 2000 Jahre. Normal abgestorbene, organische Materie, die sich im Erdboden befindet, setzt bereits nach wenigen Jahren das Kohlendioxid wieder frei.

Die Forscher untersuchten 452 Bodenarten in Australien. Der Anteil an verkohlter Materie lag dabei zwischen 0 und 80%. Setzt man einen realistischen Anteil an verkohlter Materie in die Klimamodelle ein, so ergibt sich eine Reduktion des CO2-Ausstoßes um 20% gegenüber den bisherigen Berechnungen.

(Foto von Shek Graham.)

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